Das Raakmoor gehört mit seinen 18 Hektar zu den kleinsten Naturschutzgebieten in Hamburg und liegt im Nordwesten der Stadt in der Hümmelsbütteler Feldmark. Das ursprüngliche Hochmoor, entstanden nach der letzten Eiszeit vor ca. 10.000 Jahren, wurde durch Abtorfung und Entwässerung zerstört und wird seit 1977 wieder renaturiert.
Wie an den heutigen Waldbestand zu sehen ist, wurde auch versucht den Wald wirtschaftlich zu nutzen. 1970 wurde die Nutzung allmählich eingestellt, die Wirtschaftlichkeit, die man sich nach dem 2. Weltkrieg erhoffte, konnte nicht erreicht werden.
Heute behebt der Mensch die durch ihm begangenen Fehler der Vergangenheit, in der das Moor fast Vollständigkeit zerstört wurde und erhöht den Wasserstand so das hier wieder der typische Erlen-, Stieleichen-, Birkenbruchwald entstehen kann.
Es werden auch Bäume entfernt, die hier nicht hingehören und nur zur Holzgewinnung angepflanzt wurden. Somit wird die Voraussetzung geschaffen das sich der Wald, durch eigene Kraft, wie durch Aufforstung durch den Menschen wieder zu einem „natürlichen“ Wald entwickeln kann.
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